Chronik

Dezember 2005

Heftiger Schneefall überrascht den Hirten Simon
LICHTER
Ittenbacher Kinder öffnen Adventsfenster

Aufführung: Die Ittenbacher Kindergartenkinder zeigen die Geschichte von den vier Lichtern des Hirten Simon.
FOTO: HOLGER HANDT

ITTENBACH.
Die Geschichte von den vier Lichtern des Hirten Simon stand im Mittelpunkt der traditionellen Adventsfensteröffnung in Ittenbach, zu der der Kindergarten der katholischen Kirchengemeinde eingeladen hatte.
Früher wurden diese Veranstaltungen ausschließlich, an den Häusern von Kindergarteneltern durchgeführt. Seitdem vor knapp vier Jahren Michael Profitlich die Leitung des Kindergartens übernommen hat, sind die Kinder jedoch zumindest an einem der Adventssonntage im Kindergarten zu Gast. In der Pfarrkirche hatte sich eine große' Kinderschar mit Eltern und Großeltern eingefunden, um sich mit gemeinsamen Liedern, die Michael Profitlich, Mona Lehnberg und Martin Helmes mit ihren Instrumenten musikalisch begleiteten, auf das Ereignis einzustimmen.
Mit den vier Lichtern des Hirten Simon machten sie sich von dort aus auf den Weg zum mit Kerzen stimmungsvoll illuminierten Kindergarten. Jeweils rund zehn Mütter und Väter hatten die rückwärtige Fensterfront an der Terrasse zuvor mit zur Geschichte passenden Motiven bemalt und alles für die Feier vorbereitet. Eine ebenso große Zahl von Müttern hatte leckere Plätzchen gebacken, die später verteilt wurden.
Nach einem Lied führten die Kindergartenkinder die Geschichte des Hirten Simon auf, die ganz unverhofft eine zusätzliche, natürliche Bühnendekoration bekam - es fing heftig an zu schneien. Kein Problem für die warm gekleideten Zuschauer: sie blieben den kleinen Schauspielern treu, bis sich die Kinderschar mit dem Weltjugendtagslied „Jesus Christ, you are my life" verabschiedete.
Auch an den kommenden drei Adventssonntagen treffen sich die Kinder wieder um 17 Uhr in der Pfarrkirche, um von dort aus zu den Adventsfenstern zu gehen, von denen eines auch in der benachbarten Grundschule geöffnet wird. Alle Kinder des Ortes und von außerhalb sind zu den Adventsveranstaltungen eingeladen.                               hoh

Quelle: General-Anzeiger vom 01.12.2005