KÖNIGSWINTER. Vorweihnachtszeit-die Zeit der Basare. In Königswinter ist der Reigen eröffnet worden.
HEISTERBACHERROTT. So erwartete die Besucher des Burundi-Basars der Pfarrgemeinde Sankt Judas Thaddäus im Pfarrheim Heisterbacherrott ein reges Treiben. Der halbe Ort schien auf den Beinen zu sein und sich in den Räumen versammelt zu haben. „Der Basar soll zugleich auch ein Gemeindefest und ein Tag der Begegnung sein", sagte die Vorsitzende des Missions-Arbeitskreises Burundi, Astrid Rosellen. Schon seit vielen Jahren findet in der Vorweihnachtszeit ein Basar in Heisterbacherrott statt. Wurde der Erlös früher noch verschiedenen Zwecken zugeführt, so geht er seit mittlerweile 15 Jahren kontinuierlich ins afrikanische Burundi. Dort werden mit dem Geld die vielfältigen Aufgaben von Pater Georg Luckner unterstützt, dem Bruder Rosellens. Er ist seit 42 Jahren in Burundi tätig, unter anderem in den Projekten „Hilfe für behinderte Kinder in den Heimen in Muyinga und Gitega" und „Starthilfe zur Selbsthilfe". Im vergangenen Jahr stattete er dem Basar zum zweiten Mal einen Besuch ab. Derzeit ist Luckner wegen technischer Probleme telefonisch nicht erreichbar. „Wir wissen aber und sind fest davon überzeugt, dass er heute an uns denkt und mit uns verbunden ist", sagte Rosellen. Den Gottesdienst, der dem Basar voranging, zelebrierte Pater Detlev Bartsch, ein Ordensbruder Luckners und selbst Missionar in Ruanda. Schon seit dem Frühjahr dauern die Vorbereitungen für den Basar an. Wöchentlich trifft sich der Arbeitskreis. Die Mitglieder der Frauengemeinschaft und die Pfadfinder helfen, viele Gemeindemitglieder basteln zu Hause für den Basar. „Es ist ein enorm selbstloser. Einsatz von vielen", unterstrich Rosellen. Dies spiegelte sich auch im Angebot des Basares wieder: Bunte Gestecke und Adventskränze, Lichterketten, Weihnachtskarten, aber auch Kinderspielzeug, Keramikartikel, warme Schals und diverse Leckereien wie Brombeermarmelade und Spekulatius luden zum Verweilen und Kaufen ein. Außerdem lockte eine Tombola mit 400 Preisen. Mehr als 40 Kuchenspenden gingen beim Missions-Arbeitskreis ein. Vor dem Pfarrheim hatten die Pfadfinder ihr Zelt aufgeschlagen und verkauften Reibekuchen, für die sie zwei Tage zuvor rund zweieinhalb Zentner Kartoffeln geschält hatten. Am Ende des Burundi-Basars freuten sich die Verantwortlichen über den stolzen Erlös von rund 7 500 Euro. Bcn
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Über den Ladentisch in Oberpleis fließen die Erlöse des Basars in Partnergemeinden in kamerun und Polen sowie an das Haus Heisterbach und die eigene Gemeinde.
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OBERPLEIS. Der Erlös in Oberpleis, wo der alljährliche Weihnachtsbasar der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) zahl-reiche Besucher ins Pfarrheim lockte, wurde gleich für mehrere Projekte aufgeteilt. „Das Geld fließt unseren Partnergemeinden in Kamerun und Polen sowie Haus Heisterbach und der Pfarrgemeinde zu", berichtete Kassenwartin Liesel Josten, die am Montag 3 300 Euro in der Kasse zählte, was in etwa dem guten Vorjahresergebnis entspricht. Unter den verschiedensten Handarbeiten stellten sich gehäkelte Schneemänner mit abnehmbarer Mütze besonders unter den Kindern als sehr beliebt heraus. Die Kleinsten fühlten sich ohnehin sehr wohl, hatte die kfd doch auch Kinderschminken und eine Vorlesestunde angeboten. Duh
Quelle: Genaral-Anzeiger vom 23.11.2005
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