„Treffpunkt Brunnen“ hieß es in diesem Jahr, als sich die Kommunionkinder im Haus Venusberg zum Erlebniswochenende trafen.
Unsere Reise in die Vergangenheit führte uns ins Land Israel. Wie ist es beschaffen und welche Rolle spielen die Brunnen für Städte, Dörfer, für Nomaden und Viehhirten?
Brunnen waren Zentrum und Mittelpunkt des Lebens, hier holte man nicht nur Wasser, hier fanden wichtige Begegnungen statt. Brunnen tragen Namen. Wer kennt ihn nicht, den Jakobsbrunnen, an dem Jakob nach seiner Flucht vor seinem Bruder Esau seine Frau Rahel kennen lernte und wo viel später Jesus der Samariterin begegnete.
All dies haben wir mit den Kindern am selbstgebauten Brunnen erlebt. „Plitsch“ und „Platsch“ zwei schwatzhafte Wassertropfen aus dem Brunnen haben unsere Geschichten lebhaft begleitet. 
Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, dass all unsere Sinne Schöpfwerkzeuge sind, mit denen wir „lebendiges Wasser“ des Glaubens schöpfen können. Die Symbole dafür haben wir in selbst getöpferten Schalen eingeritzt.
Im Gottesdienst, den wir mit Pastor Udo Maria Schiffers gefeiert haben, spielten die Kinder das Evangelium von Jesus und der Samariterin vor.
-Teilen kann Wunder wirken - erlebten wir am Sonntag als wir die „Speisung der fünftausend“ nicht nur in Wort und Spiel, sondern auch im praktischen Tun erfuhren.
Unser Treffpunkt am Brunnen hat uns ein erfrischendes Miteinander geschenkt und die Gemeinschaft der Kinder und Katecheten untereinander gestärkt.

Für das Katechetenteam  Marie-Therese Schiefer