Chronik

16. April 2005

Wir hatten uns vorgenommen, 5-7 jährigen Kindern aus unserer Gemeinde die Geschichte Noahs (Gen.6,9- 9,17), vom Bau der Arche bis zum Bündnis Gottes mit den Menschen, nahe zu bringen.
Wir, das sind Vertreter verschiedener Institutionen Ittenbachs wie der katholische Kindergarten, die katholische Grundschule, die „Arche Noah“, der Kinder– und Familienausschuss und noch weitere freiwillige Mütter und ein Vater.
Nach einigen Vorbereitungen war es dann am Samstag, dem 16.04.2005 soweit. Gegen 10:00 Uhr kamen die älteren Kindergarten- und jüngeren Grundschulkinder, oft Geschwister oder Freunde, um Noahs Geschichte zu hören, vielleicht auch in der Erwartung, an einem kühlen, regnerischen Tag etwas zu erleben.

Nachdem alle ihre Namen auf ein Pappschild in Tiergestalt geschrieben und im Philipp-Neri-Haus platzgenommen hatten, wurden sie von unserer Gemeindereferentin Frau Effing begrüßt und dann begann auch schon der Einstieg in die Bibelgeschichte.

Durch Erzählen, kleine schauspielerische Einlagen und Lieder sollten die Kinder verstehen, dass Noah der einzige war, der an Gott glaubte, ihm zuhörte und dadurch gerettet werden konnte.
Da gab es Fußballfans in bunten Trikots mit Trillerpfeifen, die laut „Tor“ rufend niemandem zuhörten; da gab es jemand, der laute Musik aus einem Kassettenrecorder hörend über die Bühne tanzte und da gab es nicht zuletzt Noah mit seinen Söhnen Sem, Ham und Japhet, der zwar keineswegs wie 600 Jahre alt aussah, aber glaubhaft dazu aufforderte, seinem Beispiel zu folgen.
 

Die Lieder wurden natürlich wie immer auf der Gitarre begleitet.
Belohnt wurden unsere Darbietungen mit aufmerksamen und fröhlichen Kindergesichtern.

Anschließend konnten die Kinder, in kleinere Gruppen aufgeteilt, bei Hör- und Stilleübungen einmal spielerisch lernen, genau hinzuhören.

Nach dem 2. Anspiel, in dem Noah die Arche baut, wurden Fähnchengirlanden, Regenrohre und Tiermasken aus Pappmaché gebastelt und eine vorbereitete Bootskulisse auf dem Schulhof angemalt.

Es wurde aber auch mit einigen Kindern im Kindergarten gekocht, so dass wir uns mittags mit einer warmen Mahlzeit und etwas Obstsalat stärken konnten.

Gegen 14:00Uhr haben wir uns alle in der Kirche versammelt, um das bereits dorthin geschaffte Boot zu schmücken, noch einige Lieder zu üben und den Wortgottesdienst vorzubereiten, der dann in Anwesenheit der Eltern und weiterer Kinder die Geschichte Noahs feierlich zu Ende führte.

Aus meiner Sicht war es insgesamt ein schöner und gelungener Tag und ich denke, es hat so gut geklappt, weil alle Erwachsenen Hand in Hand gearbeitet haben, weil sich jeder dort eingebracht hat, wo er gebraucht wurde, wir tatkräftige Helfer hatten, die Kinder in Pausen auch mal mit einem bekannten, lustigen Lied unterhalten wurden, wir einen jungen engagierten Schreiner hatten, der eine wunderbare Bootskulisse gebaut hat und nicht zuletzt, weil wir so viele nette und interessierte Kinder in unserer Gemeinde haben.


                                          Ihre und Eure                                                                                    Isabel Wagener