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 OBERPLEIS. 14 Mitglieder der Kolpingfamilie Oberpleis hatten am vergangenen Wochenende besonderen Grund zu feiern: Sie wurden für ihre lange Treue zur Gemeinschaft ausgezeichnet. Sieben von ihnen sind schon 25 Jahre dabei, Hans Rudolph Wasserhess und Herbert Landsberg bereits 40 Jahre. Auf 50 Jahre bringen es Wilfried Weber, Erich Neuenfels und Richard Krämer. Die ältesten Jubilare konnten nicht dabei sein, ihre Auszeichnungen für 65 Jahre Mitgliedschaft werden ihnen aber überbracht. „Ich werde hinfahren und in euer aller Namen gute Wünsche überbringen“, versprach Thomas Lissek, der Vorsitzende der Kolpingfamilie. Ihm oblag es dann auch, allen Jubilaren ihre Urkunden und die Ehrennadeln zu überreichen.
Bereits im Gottesdienst, der den Ehrungen voranging, hatte Dirk Baumhof, der neue Pastor der katholischen Kirchengemeinde Sankt Pankratius Oberpleis, die Kolpingfamilie angesprochen. Nachdem alle Ehrungen vorgenommen waren, wandte er sich erneut an die Gemeinschaft. „Ich bin auch ein echter Kolpingssohn. Mein Vater ist schon seit über 40 Jahren Mitglied in der Kolpingfamilie in Wipperfürth“, erklärte Baumhof seine Nähe zu der Gemeinschaft. „Die Idee, die Adolf Kolping im 19. Jahrhundert hatte, ist heute aktueller denn je. Wir müssen darauf achten, dass sie weitergetragen wird.“ Adolf Kolping, geboren 1813 in Kerpen bei Köln, war katholischer Geistlicher. Er gründete als Domvikar in Köln einen katholischen Gesellenverein, der die Grundlage des späteren Kolpingwerks bildet. Zeit seines Lebens wollte er eine Antwort auf die soziale Frage geben. Im kommenden Jahr hat die Oberpleiser Kolpingfamilie bereits wieder einen Grund zu feiern: Sie wird 75 Jahre alt. Am 22. und 23. Mai 2004 soll das Jubiläum mit einer heiligen Messe, einem Festakt und einem Sommerfest gebührend begangen werden. bcn
Quelle: General-Anzeiger vom 08.12.2003
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