Chronik

Mundartmesse in Thomasberg
Februar 2003

Mundartmesse in Thomasberg

mj. Mittlerweile ist es Tradition auf der Strüch, dass zum Höhepunkt der Session sich die Jecken der Umgebung mit ihren Prinzenpaaren, Dreigestirnen, Elferräten, Damenkomitees  und  Gefolge  zur Mundartmesse in St. Joseph treffen.

Angeführt von Pastor Paul Woelki zogen die Tollitäten zur Orgelmusik ein. Neben Marita III - ihr Prinz fiel krankheitsbedingt aus - waren Bucki I und Kirsten I vom FAS Altstadtkarneval Königswinter, Andreas I und Judith I mit Bauer Mike der KG Bockeroth, Andreas I und Angela I mit dem Kinderprinzenpaar Sebastian I und Christina I der Offemicher Jecken, Hans II und Käthe I der Vinxeler KG, Prinz Mario I und Roswitha II mit dem Kinderprinzenpaar der KG Spitz paß op aus dem Oberhau und mit der KG Klääv Botz aus Aegidienberg waren Prinz Peter III und Aegidia Thea mit dabei. Ebenso traditionell ist Bürgermeister Peter Wirtz mit dabei, der im späteren Verlauf auch bei der Austeilung der Kommunion helfen darf. Mit hintergründigem Humor konnte sich Pastor Woelki selbst auf die Schippe nehmen, hatte er doch das Motto des Sessionsordens ,,Mir sööke ene neue Pastur" durch den Rücktritt vom Rücktritt hinfällig gemacht. Der neue Pastor ist also der alte Pastor und alle sind's zufrieden.

Die Predigt war als Zwiegespräch mit der Vorsitzenden der Strücher KG, Willi Weyler, aufgebaut und die Besucher konnten so manch Wissenswertes vom Pastor hören. Mit spontanem Applaus wurden die Ausführungen hin und wieder unterbrochen und quittiert. Der Kirchenchor hatte mit den Glocken von Köln ein besinnlich heiteres Lied zum Vortrag gebracht und unterstützte die sangesfreudigen Jecken auch bei den mundartlich gesungenen Kirchenliedem. Mit dem Sessionsorden wurde Pastor Woelki zum Abschluß des wieder einmal tollen Gottesdienstes ausgezeichnet. Vor der Kirche hatte das Musikcorps bereits Aufstellung genommen und leitete die närrische Schar mit seinen Klängen in den Festsaal zum Karnevalistischen Frühschoppen.

Quelle: Siebengebirgs-Zeitung Nr. 8 vom 20.02.2003