Chronik

15. August bis 21. August 2005

Weltjugendtag

Das war es also: Unsere Gäste sind wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt.
So lange und aufwändig die Vorbereitung, so schnell war auch schon wieder alles vorbei.

Was uns allen wohl in Erinnerung bleiben wird, ist die Offenheit und Lebensfreude, die die Pilger mitbrachten.

Schon als die erste Gruppe neukaledonischer Pilger aus dem Bus stieg und ihre Gitarren auspackte, sorgte sie mit ihren religiösen Liedern für eine ausgelassene Stimmung, die während des Grillabends auch die anderen Gruppen aus Frankreich und Tschechien und nicht zuletzt uns ergriff.

Es ist schwierig, besondere Ereignisse hervorzuheben, da am beeindruckendsten wohl die Atmosphäre war, die in Köln, Bonn und den Gemeinden herrschte.

Trotzdem kann man sagen, dass der Eröffnungsgottesdienst auf der Bonner Hofgartenwiese der erste Höhepunkt war. Zusammen mit 100.000 Menschen, bei strahlendem Sonnenschein vor der eindrucksvollen Kulisse der Universität eine Messe zu feiern übte eine ganz besondere Faszination aus.

Die heiligen Messen in unserer Pfarrkirche begeisterten die Pilger aus den verschiedenen Gemeinden, die, obwohl sie in französischer Sprache gehalten wurden, auch zahlreiche Ittenbacher anlockten.

Leider brachte es der Dienst als Volunteer auch mit sich, dass wir teilweise nicht in der Verfassung waren, an allen Veranstaltungen teilzunehmen. Während unsere Gäste z.B. am Donnerstagmorgen aufbrachen, um am Rheinufer dem Papst zuzujubeln, fiel so mancher erschöpft in sein Bett – aber nur, um sich am Sonntagmorgen umso früher zum Marienfeld auf den Weg zu machen und die letzten Plätze auf dem Volunteerfeld weit vorne zu ergattern. Trotz der schier unüberschaubaren Menschenmenge liefen wir dort gleich unseren neukaledonischen Freunden über den Weg , die die kalte Nacht gezwungenermaßen dort hatten verbringen müssen. So wurde die Abschlussmesse des Papstes vor einem teils sehr müden und ausgekühlten Publikum gefeiert, was der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Ärgerlich war hingegen die Situation bei der Abreise, als wir Volunteers – aus Mangel an Polizisten und Sicherheitskräften – die Massen in den Warteschlangen vor den Bussen beruhigen mussten.

Da die Neukaledonier, die uns in dieser Woche ganz besonders ans Herz gewachsen waren, ihre Rückreise erst am Montag antreten konnten, feierten wir hier in Ittenbach noch eine fröhliche Messe, nach der sich die Gäste von uns mit Geschenken und bewegenden Dankesworten tränenreich verabschiedeten. Uns allen werden wohl gerade die Stammestänze und Gesänge dieser Gruppe noch lange in Erinnerung bleiben.

Vanessa Tünsmeyer und Dina Faßbender
für das Volunteerteam

Fotos: Bruno Schmitz und Desire
 

Volunteers sind bereit

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Dichtes Gedränge und gute Stimmung beim Empfangsabend

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Mittagessen am Sportplatz

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Fahnenmeer Hofgartenwiese in Bonn

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Ankunft Kölner Dom

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Warten auf den Hl. Vater

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Kreuzweg Ittenbach / Oberpleis

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Neukaledonien vor der Abreise zum Marienfeld

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Camp auf dem Marienfeld

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Papstwolke

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Neukaledonier und Volunteers

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Abschied von Ittenbach

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Abschiedstanz

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