Zeitweise war kein Stuhl mehr frei. So viele Ittenbacher und ihre neuen Nachbarn aus den Flüchtlingsunterkünften in den Häusern Anna Maria, Jagdhorn und dem Haus im Pfarrer-Franzen-Weg waren ins Philipp-Neri-Haus gekommen, um einander besser kennen zu lernen und miteinander bei Kaffee und Kuchen zwei Stunden Zeit zu verbringen. Die katholische und die evangelische Gemeinde am Ort hatten gemeinsam eingeladen und alles vorbereitet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vorher die Gäste aus den Unterkünften persönlich abgeholt hatten, waren verblüfft, wie groß die Resonanz sowohl bei Einheimischen als auch bei den Gästen war. Viele Gemeindemitglieder hatten Kuchen gebacken, ein Helferkreis aus Mitgliedern beider Gemeinden hatte die Tische gedeckt, Kaffee gekocht und so die Voraussetzungen geschaffen, dass Begegnungen und Kennenlernen möglich wurden. Da die meisten der Gäste Englisch oder Französisch sprachen, konnte das Eis schnell gebrochen werden. Pfarrerin Christine Gelhaar von der evangelischen und Diakon Udo Casel von der katholischen Gemeinde hießen alle Gäste und Einheimische herzlich willkommen und gaben einige Tipps für den weiteren Verlauf des Nachmittags. Mit dabei waren auch Sabine Bembenek, die Koordinatorin der Flüchtlingshilfe in der Stadt Königswinter, und Polizeichef Gerd Mainzer. Aber auch Albert Hemmer, der ittenbacher Vertreter im Pfarrgemeinderat, und unser ehemaliger leitender Pfarrer Udo Maria Schiffers sowie Vertreter aus dem Kirchenvorstand und dem Ortsausschuss und die Pfadfinder fehlten nicht. Viele Kinder und Jugendliche waren mit dabei. Zahlreiche Freiwillige zeigten sich bereit, auch in Zukunft für Ideen und Vorschläge zu gemeinsamen Unternehmungen zu sorgen. Wer Interesse hat, dabei mitzuwirken ist herzlich eingeladen sich im Pfarrbüro in Ittenbach (Tel 02223 21882) oder bei Diakon Udo Casel (02244 915250) zu melden. Weitere Begegnungscafés sind für Mai und Juni geplant.

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