|
Der Kirchenchor hatte sich vorgenommen,
im 7. Jahr wieder nach COGNAC zu kommen:
14 Stunden – die Fahrt - eine ganze Nacht,
der Krautscheid´s Joachim hat uns sicher hingebracht.
Wie immer wurden wir herzlichst empfangen:
beim Aussteigen SIE uns schon ein Ständchen sangen!
Die Freunde, die Sänger, alte und neue Gäste-
drei herrliche Tage und mehr als drei Feste!
Die alte Dame – der Fluss CHARENTE
empfing uns milde – „comme une vielle tante“!
Eine Flussfahrt mit der ‘Dame Jeanne’
kam – trotz Nieselregen – bei allen gut an .
Anschließend gab’s einen Aperitif,
erstmals Cognac als Cocktail-Mix durch die Kehlen lief!
Die erste Nacht schliefen wir wohl alle prima:
viele Eindrücke, manches Gläschen und das andere Klima.
Freitagmorgen – Zeit zur freien Verfügung,
jeder hat seine eigne Vergnügung:
einige probieren und kaufen Pineau,
die Führung bei Martell macht andere froh,
man kann shoppen oder alte Freunde besuchen….
Die Gastgeber backen derweil fleißig Kuchen!
Am Nachmittag dürfen wir das Museum entdecken,
wo sich viele gute Flaschen verstecken.
Die Feier am Abend ist der absolute Clou:
Essen, Trinken und Tanz dazu!
Man baut ein Buffet auf, mit vier Gängen…
Hättet mal sehn solln, wie manche sich drängen!
Der Wein fließt reichlich, wie immer hier;
wir schenken Gläser und unser Bier.
Die Gruppe die tanzte, war einfach Spitze:
Sie tanzten und tanzten – trotz der entstehenden Hitze,
denn sie trugen bunte Folklore-Trachten
und Holzschuhe später, die es noch schwerer machten!
Und der Funke sprang über, die Musik uns verband,
beim Tanz in der Runde jeder seinen Partner fand….
Um Mitternacht wird die Feier aufgehoben,
denn – Samstagmorgen heißt es: Proben!
Bernadette und Peter sich redlich Mühe geben,
die letzten „Fehltöne“ zu beheben.
Am Mittag: die Sonne! ... sie wärmt endlich…
Die Abtei Fontdouce liegt wunderbar ländlich.
Wir denken uns rein in das Leben der Brüder,
im alten Gemäuer hallen Gesänge wieder!
Nach der erquicklichen Nachmittagszeit
sind wir endlich zum Höhepunkt, der Messe, bereit:
La messe à St. Léger – avec nos amis,
nous avons chanté et nous avons prié !
Auch wenn nicht jeder alles verstand,
der Geist Gottes uns ganz sicher verband.
Nach der Feier für die Seele und für den Geist
wurde natürlich auch wieder weltlich gespeist:
herrliche Abendstunden bei Michel im Garten,
Cognac-er Spezialitäten ließen nicht auf sich warten.
Später: unser Dank und der Tausch von Geschenken…
Wir werden daheim gern an Euch denken…!
Auch dieser Besuch geht leider zu Ende;
es reichen sich viele und oft gern die Hände –
Mehr noch – denn das ist in Cognac Manier:
Küsschen links, Küsschen rechts, Küsschen da, Küsschen hier!
Wir hoffen, wir sehn’ uns gesund alle wieder
und singen gemeinsam wieder unsere Lieder!
Ellen Schmitz |
