Chronik

14. April 2006

Gang zum Ölberg 2006

In den frühen Karfreitagsstunden machten sich 50 Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene um 5.30 Uhr mit Diakon Udo Casel auf den Weg zum Ölberg. Nach einer Einführung an der Thomasberger St-Josephskirche hielten sie an 5 Stationen inne, um den Leidensweg Jesu mitzugehen, der ebenfalls zunächst an den Ölberg führte. An jeder Station wurde der jeweilige Bibeltext von verschiedenen Teilnehmern gelesen und dann auf die eigene Situation hin befragt. Der Sonnenaufgang war in diesem Jahr auf dem Ölberggipfel nur in den Wolken zu erleben. Aber vielleicht lag auch darin ein besonderer Hinweis: Auch für die Jünger war die Bedeutung des Todes Jesu anfangs noch vernebelt und hat sich erst langsam durch die Osterereignisse erhellen lassen. Zwei weitere Stationen führten die Teilnehmer wieder zurück nach Thomasberg, wo ein gemeinsames Frühstück den Abschluss im Jugendheim bildete. Anschließend gab Peter Landsberg vom Sachausschuss Jugend eine Einweisung für die Organisation des traditionellen Osterlämmerbackens. Erst am frühen Nachmittag war der lange vorösterliche Tag in der Gemeinschaft der jungen Leute beendet.

Auf dem ersten Stück durch die Dunkelheit

Station im Morgennebel

Auf dem Gipfel des Ölbergs

Frühstück im Jugendheim

50 Jugendliche und Junggebliebene…

…stärken sich bei Kaffee Kakao und Broten

Wenn 120 Osterlämmer gebacken werden

braucht es viele fleißige Hände

Gang zum Oelberg 2006

Der Nebel ließ die Sonne nicht sichtbar werden. Dennoch wurde es beständig heller: 50 Christen, darunter rund 1 S Kinder, zehn Erwachsene und etwa 25 Jugendliche, nahmen am Karfreitagmorgen am „Gang zum Oelberg 2006" der katholischen Kirchengemeinden Sankt Joseph Thomasberg und Sankt Judas Thaddäus Heisterbacherrott teil. Start war um 5.30 Uhr an der Thomasberger Kirche, pünktlich um 6.45 Uhr traf die Gruppe am Sonnenaufgangsplatz am Oelberg zur sechsten Station des Kreuzwegs ein - und langsam wurde es Tag. Dunkel und Licht lagen eine Zeitlang dicht beieinander. Diakon Udo Casel zog eine Parallele: Durch den Tod Jesu Christi habe etwas Neues begonnen, das am Anfang für viele noch im Nebel lag. Gegen 7.45 Uhr war die Gruppe zurück, wo ein gemeinsames Frühstück wartete.              ff/FOTO: PRIVAT

Quelle: General-Anzeiger vom 18.04.2006