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Kath. Kirchengemeinde Thomasberg - Heisterbacherrott

Erster Fastensonntag
Besinnung zur 1. Lesung: Gen 9, 8 – 15

Die verschiedenen Gruppierungen unserer Pfarrgemeinde haben sich vorgenommen, in dieser Fastenzeit ein Hungertuch zu gestalten.

Heute, am 1. Fastensonntag wollen wir den Teil betrachten, für den die beiden Kirchenchöre und der Ökumene-Ausschuss ihre Gedanken und Empfindungen aufgeschrieben haben. Die künstlerische Umsetzung lag in den Händen von Thomasberg :Herrn Bruno Stephan /Heisterbacherrott: Frau Elvira Schmitz.

In der Lesung spricht Gott von dem Bund, den er mit jedem von uns geschlossen hat und den wir heute einmal näher betrachten wollen.

Was sehen wir auf unserem Hungertuch ?
Thomasberg:
Den Regenbogen, der sich aus den Fluten als Zeichen des Bundes mit Gott erhebt und Menschen, die ihren Blick nach oben richten oder die verstreut und orientierungslos sind.
H-rott:
Den Regenbogen, der sich aus den Fluten als Zeichen des Bundes mit Gott erhebt und Menschen in Not, die in das Boot der Gemeinschaft mit Gott aufgenommen werden.

Wie sehen wir diesen Bund ?
Nehmen wir ihn an und weiten ihn aus auf unsere Familie, unsere Freunde und unsere Mitchristen hier in unserer Gemeinde ?
Erfüllen wir ihn mit Leben ?
Können wir vielleicht deshalb nicht mehr aus dem Vollen schöpfen, weil viele sich diesem Bund verweigern ?
Wie begegnen wir dem anderen, wenn neue Situationen auf uns zukommen?
Viele sind verunsichert und haben ihren Blick nach oben versperrt. Oft gibt es Ereignisse, Neuerungen von außen und Probleme, die uns gefangen halten und uns nicht über den Tellerrand hinausschauen lassen.

Wo stehe ich zur Zeit? Mittendrin, am Rand oder eher ganz außen ?
Kann ich andere wieder mit hineinnehmen oder brauch ich selbst jemanden, der mich mitnimmt?

In der Fastenzeit, die für uns alle eine Zeit der Umkehr sein kann, sollten wir uns auf die vielen Gemeinsamkeiten aller Christen besinnen und diese in den Vordergrund stellen. Dann werden wir in der Osternacht erleben, wie aus der Finsternis und den Missverständnissen der Nacht das Licht des auferstandenen Christus unser Leben verändert und den Blick auf das Wesentliche stärkt.
Der Bund, den Gott mit uns geschlossen hat, darf uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen.