Chronik

12. Mai bis 16. Mai 2010

JuKI’s unterwegs
Ökumenischer Kirchentag in München

„Wohin geht’s diesmal“ fragte mich ein Bekannter als ich früh morgens am Mittwoch den 12. Mai mit Gepäck die Straße runter lief. „Nach München zum Ökumenischen Kirchentag!“ antwortete ich. Und saß kurze Zeit später schon mit Natalie, Rebecca und Britta im Reisebus nach München. Reiseveranstalter war das Ferienwerk aus Köln und somit trafen wir im Bus schon ein paar bekannte Kölner Gesichter. Nach einer lustigen und mit viel Musik erfüllten Busfahrt kamen wir schließlich in München – Gernlinden an, wo wir in einer Grundschule übernachten konnten. Ungefähr 100 Leute wurden in den Klassenräumen untergebracht. Mit der gesamten Gruppe machten wir uns dann auf den Weg in die Münchener Innenstadt. Schon im überfüllten Zug traf man Leute, die wegen des Ökumenischen Kirchentages nach München gekommen waren. Den Begrüßungs-Gottesdienst auf der Theresienwiese haben wir leider verpasst, aber wir konnten dort noch ein paar knall-orangene Schals kaufen, die mit dem Motto „Damit ihr Hoffnung habt“ bedruckt waren. Dieses Motto trug uns durch die insgesamt fünf Tage. Egal ob bei Gottesdiensten, Workshops, Podiumsdiskussionen oder Konzerten. Hoffnung für ein Leben in Frieden und Gerechtigkeit, Hoffnung für das Miteinander von Religionen und Kulturen, Hoffnung für jeden Einzelnen unter uns. Das waren die Leitworte der gemeinsamen Zeit in München

Jeden Abend gab es auf verschiedenen Bühnen ein Abendgebet, bei dem schließlich ein Lichterkreis rund um die Münchener Innenstadt entstanden ist, denn mit dem Segen wurde ein Licht in Form einer kleinen Kerze verteilt und weitergegeben. In diesem Licht kommt unsere Hoffnung für die gemeinsame Zukunft zum Ausdruck.

Mein persönliches Highlight des Ökumenischen Kirchentages war das einfache Leben miteinander und die Freude in den Gesichtern der Menschen, wenn wir in der Bahn anfingen zu singen und alle mit einstimmten. Ganz besonders, wenn wir das Mottolied der Wise Guys mit dem Titel „Damit ihr Hoffnung habt“ angestimmt haben.

Bernadette Höller