Chronik

24. bis 25. Mai 2008                                         Eigener Bericht und Bilder

Bläser erfüllen Musikwünsche des Pastors
GEMEINDE
Beim Kirchenchorfest gibt sich Ittenbach ein Stelldichein. Geladene Gäste begehen ihre Jubelkommunion. Die Jüngstenlassen sich schminken und kicken um die Wette

ITT_Kirchenchorfest2008

Geselligkeit ist Trumpf: Vor der lttenbacher Pfarrkirche wird geschmaust.
FOTO: HOLGER HANDT

Von Joscha Duhme

 ITTENBACH.
Lecker duftete es am Samstagabend in Ittenbach. Rund um die Kirche Zur schmerzreichen Mutter wehte den Passanten ein Hauch von Würstchen und Koteletts entgegen. Unter dem eigens für das Kirchenchorfest an die Kirche angebauten Vordach fing sich das Grill-Aroma, so dass kaum einer der vielen Besucher widerstehen konnte. Gerade im Anschluss an den Gottesdienst am Abend, den Pastor Udo Maria Schiffers mit Paul Woelki und Arnold Hatscher zelebriert hatte, war der Andrang groß. Auch Schiffers selbst kostete von dem üppigen Angebot des Kirchenchores Cäcilia.

„Man kann sagen, dies ist das weltliche Fest des Chores, aber es ist auch das Fest im Zentrum des Ortes", betonte Chorleiter Peter Höller. Seit zwei Wochen hatten die Helfer die Feierlichkeiten vorbereitet und das Dachgestell aus Holz und Planen aufgebaut und somit einen gemütlichen Biergarten auf dem Kirchplatz geschaffen. Passend dazu spielte das Bläsercorps Ittenbach unter der Leitung von Walter Bürger groß auf und erfüllte sogar Musikwünsche des Pastors.

Eigens für besondere Ehrengäste waren zudem einige Tische reserviert, denn wie in den Vorjahren feierte die Gemeinde das Kirchenchorfest gemeinsam mit der Jubelkommunion. Rund 100 Jubilare hatte die Pfarrsekretärin Hildegard Höller dazu eingeladen. Immerhin 32 waren der Einladung gefolgt. „Gerade bei den jüngeren Generationen geht es etwas zurück, aber die Älteren sind nach wie vor stark vertreten", erklärte sie. Dass Ludwig Leven teilnehmen konnte, freute sie besonders, denn er, der vor 85 Jahren seine Erstkommunion feierte, war damit der älteste Jubilar.

Am Sonntag übernahmen dann diejenigen das Kommando, die ihre Kommunion noch vor sich oder erst vor kurzem gefeiert haben. Die Jüngsten ließen sich schminken oder kickten fleißig vor der Kirche; während Peter Höller auf dem Keyboard die musikalische Begleitung übernahm. „Ich muss heute quasi das leisten, was der gesamte Bläsercorps gestern geschafft hat", scherzte der Chorleiter. Seine 44 Sänger hatten bei den Feierlichkeiten frei, zumindest musikalisch gesehen, denn an den verschiedenen Verkaufsständen und hinter den Kulissen rotierten sie natürlich gewaltig. Damit sie auch im nächsten Jahr wieder ein großes Team bilden können und ihre eigenen musikalischen Ansprüche erfüllen können, ist der Kirchenchor Cäcilia stets auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Interessenten können sich bei einer der wöchentlichen Proben informieren. Die finden jeden Donnerstag von 20 bis 21.30 Uhr im Philipp-Neri-Haus statt.

Quelle: General-Anzeiger vom 27.5.2008