Chronik

17. Juni 2007

Thomasberger Ministranten werden immer mehr
KIRCHE
In der Gemeinde gibt es jetzt schon mehr als 80 Messdiener

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Keinerlei Nachwuchssorgen haben die Ministranten in Thomasberg und Heisterbacherrott

THOMASBERG.
24 von 69 Kommunionkindern der Judas-Thaddäus-Kirche der katholischen Gemeinde Thomasberg / Heisterbacherrott hatten sich in diesem Jahr zu einer Teilnahme an einem Messdienerkursus begeistern lassen. Der Kursus, der nach dem Weißen Sonntag begann und bis zum letzten Sonntag vor den großen Ferien dauerte, schloss mit der feierlichen Aufnahme der neuen Ministranten in die Kirche ab.

Auch die 14-jährige Cosima ließ sich nun; da ihr kleiner Bruder Sören sich auf seine Erstkommunion vorbereitete, für das Messdienerdasein begeistern und kam sozusagen, als Quereinsteigerin dazu. „Im Einführungskursus lernen die neuen Ministranten vieles über den Ablauf der Liturgie der verschiedenen Gottesdienste im Laufe des Kirchenjahres. Und natürlich müssen die verschiedenen Abläufe auch praktisch geprobt werden. So besteht jeder Kursnachmittag aus einem praktischen und einem theoretischen Teil", berichtet Diakon Udo Casel als verantwortlicher Seelsorger für die Messdiener: „Und natürlich ist es auch wichtig, dass sie nicht nur am Gottesdienst teilnehmen, wenn sie eingeteilt sind, sondern an jedem Samstag oder Sonntag die Kirche besuchen. Und auch im Alltag sollen die Kinder versuchen, freundlich und hilfsbereit zu sein", betont der Diakon.

Das versprachen die neuen Ministranten dann bei ihrer feierlichen Aufnahme vor der ganzen Gemeinde auch, bevor sie ihre Gewänder erhielten und sich zum Umziehen in die Sakristei zurückzogen, um dann kurze Zeit später zum ersten Mal im Ministrantengewand in die Kirche einzuziehen. Auch viele der anderen Kommunionkinder, die sich nicht zu Messdienern ausbilden ließen, waren mit ihren Eltern anwesend. „Wir hatten die Kirche vor den großen Ferien noch einmal, richtig voll", freute sich der Diakon.

Mit den neuen 24 Messdienern gehören nun schon 80 Jungen und Mädchen dieser Gemeinschaft an, die sich das ganze Jahr über in kleineren oder größeren Gruppe trifft und auch noch einiges andere miteinander unternimmt. Zum Beispiel waren die Kinder kürzlich gemeinsam im Schullandheim Westerburg.                        dsr

Quelle: General-Anzeiger vom 29.06.2007