Chronik

8. Oktober 2008

Schunkeln bei Wein und Kuchen
Während es draußen regnet, genießen die Senioren in Stieldorf einen goldenen Herbst


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Mit Akkordeonmusik und „Verzällchern" erfreuen Reiner Gast und Hans Remig die Senioren.   FOTO: FRANK HOMANN

STIELDORF. „Auch der Herbst hat schöne Tage" besagt ein Sprichwort - und dieses hatten sich am Mittwoch die Stieldorfer Senioren zu Herzen genommen. Schließlich muss „schöne Tage" ja nicht gleichbedeutend sein mit „schönes Wetter". Und so wurde - während es draußen den ganzen Nachmittag über regnete - in der Cafeteria des Altenheims Sankt Margareta im Rahmen der „Offenen Tür" fröhlich Oktoberfest gefeiert.

Hans Remig, der die Veranstaltung gemeinsam mit seiner Frau Ulla und drei fleißigen Helferinnen organisiert hatte, wartete mit einem kleinen, aber umso feineren Programm auf. „Mit Liedern ist es so: Je öfter man sie hört, desto besser gefallen sie einem'. Mit den Krätzchen ist es genauso", erklärte Remig augenzwinkernd und gab gleich ein ganzes Dutzend seiner berühmt-berüchtigten Verzällcher zum Besten. In bester Stimmung
ließen sich die rund 50 Senioren auch allzu gerne auf eine musikalische Reise entführen. Reiner Gast spielte auf seinem Akkordeon Lieder zum Mitsingen und - schließlich naht die nächste Karnevalssession - zum Mitschunkeln, von „Tulpen aus Amsterdam" über „Hoch auf dem gelben Wagen" bis hin zu „Kornblumenblau". Marlene Krupp, Gisela Schätzer, Margret Kümpel und Ulla Remig servierten den Gästen Kaffee und leckeren Apfelstreuselkuchen, und wer mochte, konnte danach sogar ein Gläschen Wein genießen. Bis zur nächsten „Offenen Tür" heißt es jetzt auf Geheiß von „Hänschen" Remig Martinslieder üben, denn das nächste Fest steht bereits fast vor der Tür.

Am zweiten Mittwoch im November, dem nächsten Termin der „Offenen Tür", soll gemeinsam Sankt Martin gefeiert werden. „Natürlich wird es auch für alle Besucher wieder einen Martinswecken geben", versprach Remig, der mit seinem kleinen Helferteam sicherlich auch diese Veranstaltung wieder mit viel Herz und Engagement organisieren und durchführen wird.                     qg

Quelle: General-Anzeiger vom 10.10.2008