Chronik

6. Mai 2007

1149 Runden für den Spielplatz
BENEFIZ
Rauschendorfer verbuchen Sponsorenlauf als vollen Erfolg

ST_Sponsorenlauf

Motivation für die Läufer: Zuschauer und Sponsoren feuern sie an.

RAUSCHENDORF.  Rauschendorf kann stolz auf sich sein: 2 300 Euro befanden sich am Sonntag zum Abschluss des Sponsorenlaufes in der Kasse des katholischen Kindergartens. Das bedeutet: Das für die Erhaltung des Rauschendorfer Spielplatzes noch fehlende Geld ist nun da. Die gewünschte Schaukel kann bezahlt werden: Ein Abenteuerspielgerät - zwei Türme mit Hängebrücke - finanziert die Stadt Königswinter. Wenn alles nach Plan läuft, stehen sämtliche funkelnagelneuen Spielgeräte pünktlich zum großen Kindergartenfest am 23. Juni an Ort und Stelle an der Rauschendorfer Straße.
Insgesamt 1 149 etwa 300 Meter lange Runden um den Vinxeler Sportplatz - mithin stolze rund 345 Kilometer - sind am Sonntag zurückgelegt worden, Jung und Alt, Trainierte und Untrainierte, Marathon- und Freizeitläufer. An die 100 Teilnehmer hatten am Sonntag ihren Spaß daran, für den Dorfmittelpunkt „Spielplatz" an den Start zu gehen und sich ihren jeweiligen körperlichen Einsatz in barer Münze von Sponsoren belohnen zu lassen: Eltern, Tanten, Onkel, Großeltern, Freunde und Nachbarn wurden herangezogen.
Mit von der Partei waren neben dem Kindergarten als Organisator der Bürgerverein Rauschendorf-Scheuren, Brauchtumsverein und der Männergesangverein, die die Aktion mit Spenden unterstützten. Ein Kuchenbüfett hatten die Eltern des katholischen Kindergartens aufgebaut. Jeder Sportler erhielt ein Stück gratis, so dass die Kohlenhydrat-Depots der Läufer rasch wieder aufgefüllt waren. Getränke und Speisen stiftete zudem die Kreissparkasse aus Stieldorf.
Einige Läufer wuchsen geradezu über sich hinaus: Spitzenreiter war Volker Kurscheid mit 50 Runden. Kindergartenleiterin Bernadette Knecht, die sonst keine besonderen sportlichen Ambitionen hegt, ließ sich von der allgemeinen Euphorie mitreißen und brachte es auf 20 Runden, mithin also stattliche sechs Kilometer auf dem Aschenplatz. „Marathon-Mann" Bürgermeister Peter Wirtz, der im Siebengebirge so gut wie keinen Volks- und Extremlauf auslässt, steuerte 46 mühelos getrabte Runden, sprich fast 14 Kilometer bei. Bei den Kindern war der zehnjährige Tim Kempf mit 47 Runden der konditionsstärkste Teilnehmer.           ff

Quelle: General-Anzeiger vom 9.5.2007