Chronik

23. bis 30. September 2007

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Eine Woche in Taizé: Mit Diakon Udo Casel (vorne, rechts) verbringen 30 Jugendliche aus dem Rhein-Sieg-Kreis Tage der Besinnung in Frankreich.            FOTO: PRIVAT

Eine Woche in Taizé

KÖNIGSWINTER. „Eine Woche in Taizé mit Jugendlichen aus, dem Rhein-Sieg-Kreis": So hatte der Pfarrverband Königswinter am Oelberg die Fahrt in Zusammenarbeit mit der katholischen Fachstelle für Jugendpastoral in der Region Süd ausgeschrieben. Doch damit war nicht gemeint, dass sie dort mit Diakon Udo Casel, der die Reise leitete, alleine sein würden. 30 Jugendliche hatten sich angemeldet, um schließlich mit 1 500 anderen Jugendlichen für eine Woche bei den Brüdern von Taizé zu leben. Drei Mal täglich nahmen sie an der Gebetszeit der ökumenischen Gemeinschaft teil, an morgendlichen Bibeleinführungen, Gesprächsgruppen und an den nachmittäglichen Arbeitseinsätzen. In Taizé gibt es keine Angestellten, jeder beteiligt sich daher an den Diensten, die für das gemeinsame Leben auf dem Hügel nötig sind. Und dabei staunten die Jugendlichen, mit wie wenig man in einer Woche auskommen kann: Ein Schlafplatz und ein einfaches warmes Essen waren die ausreichende Grundlage für die Erfahrung von Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. Die Teilnehmer machten tiefgreifende spirituelle Erfahrungen, die sie lange begleiten werden. Die Taizé-Fahrer aus Königswinter und anderen Teilen des Rhein-Sieg-Kreises kamen so mit vielen neuen inneren Impulsen und zahlreichen Adressen von neuen Freunden nach Hause zurück. Eine Erfahrung, die zeige, dass die Kirche weiterhin lebt und jung ist.                               wha

Quelle: General-Anzeiger vom 17.10.2007