KÖNIGSWINTER-OBERPLEIS. Mit der Bitte, die Jahresabschlussmesse mitzugestalten, war das Kernteam das Weltjugendtages an die Kirchenleitung herangetreten - und die Idee wurde gern aufgenommen. So bot sich den Besuchern der Messe in St. Pankratius am Silvestertag erst einmal ein ungewohntes Bild mit einem Schlagzeug im Altarraum. Um die überaus zahlreich erschienene Gemeinde richtig einzustimmen, übte man vorab den Refrain von "Venimus adorare" gemeinsam ein. Viele Erinnerungen an die Besucher aus aller Welt wurden beim gemeinsamen Singen geweckt, als all die Lieder wieder erklangen, die man seinerzeit gemeinsam angestimmt hatte. Pastor Ferdi Vater machte darauf aufmerksam, dass zwei der Kerzen, die jetzt an der Krippe standen vom Marienfeld stammen, wo die Heilige Messe mit dem Papst gefeiert worden war. “Wenn ich fragen würde, warum sind eine Million Menschen zum Weltjugendtag gekommen" , so Ferdi Vater weiter, keiner könnte eine richtige Antwort geben. Es ist etwas in den Menschen aufgebrochen, teilhaben zu wollen am christlichen Glauben, an der Liebe Gottes." Dieses Bewusstsein war es auch, das die Mitglieder des Kernteams veranlasst hatte, an die gemeinsame Zeit noch einmal erinnern zu wollen, und wie ginge dies besser als mit den Liedern, die zur Zeit des Weltjugendtages aller Orten erklangen. Ungewohnt auch, dass das Vater Unser instrumental unterlegt war und die Gemeinde sich während des Betens an den Händen hielt, aber auch hiermit wurde die Verbundenheit verdeutlicht. Reger Beifall wurde dann auch gespendet, als zum Abschluss der Messe Ferdi Vater dem Kernteam für die Ausgestaltung der Messe dankte und der Gemeinde einen Guten Rutsch ins Jahr 2006 wünschte. (mmn)
Quelle: Kölnische Rundschau vom 06.01.2006
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