Sakramentalien

Die Feier des Ehejubiläums

Bedeutung

Als Christen haben wir immer wieder Grund und Anlass, Gott zu danken. Wir tun das besonders, wenn wir erfahren, dass wir zu entscheidenden Lebensumständen nicht allein beigetragen haben, sondern im Wesentlichen von Gott beschenkt wurden. Die Erfahrung, dass eine Ehe über einen langen Zeit Bestand hat, ist ein solcher Grund, Gott zu danken. Dies soll dann auch in einem Gottesdienst zum Ausdruck kommen, in dem das Jubelpaar für alle Anwesenden zum erfahrbaren Zeichen des Handels Gottes wird. Der Priester oder Diakon bittet die Ehepartner dabei, noch einmal, wie am Tage der Hochzeit, einander die rechte Hand zu reichen. Er legt die Stola um ihre Hände und erbittet für das Jubelpaar den Segen für die kommenden Ehejahre.

Eigener Gottesdienst oder Feier in der Gemeindemesse

Natürlich ist der Anlass Grund genug, einen eigenen Gottesdienst für das Jubelpaar und deren Gäste zu feiern. Da jedoch meist das Wochenende ein geeigneter Zeitpunkt für eine solche Feier ist, an der möglichst viele Gäste kommen können, besteht die Schwierigkeit, dass Priester und Diakone durch die Feiern der Gemeindemessen und der Trauungen schon so ausgelastet sind, dass wir in unserer Pfarreiengemeinschaft  folgende Regel vereinbart haben:

Wenn das Jubelpaar einen Priester oder Diakon mitbringt, der nicht hauptamtlich in unserer Pfarreiengemeinschaft  tätig ist, kann die Feier in jeder unserer Kirchen in der Regel am frühen Samstagnachmittag stattfinden.

Wir bevorzugen es jedoch, die Paare einzuladen, ihren Dank in die Feier einer Gemeindemesse einzubinden. So wird das Jubelpaar auch für die Gemeinde zur Erfahrung des Handels Gottes und die Gemeinde kann Anteil nehmen an dieser Freude. Dazu eignen sich besonders die Vorabendmessen in unseren Kirchen, die teilweise so früh gefeiert werden, dass die Feier im Familienkreis sich nahtlos anschließen kann.

Anmeldung und Vorbereitung

Paare, die ihr Ehejubiläum planen sollten sich möglichst früh im entsprechenden Pfarrbüro melden und dort ihren Wunsch vortragen. In angemessener Nähe zur bevorstehenden Feier setzt sich der jeweilige Priester oder Diakon mit dem Jubelpaar in Verbindung, um inhaltlich und eventuell auch gestalterisch die Feier mit dem Paar vorzubereiten.

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