Am Pfingstmontag, 25. Mai 2015, trafen sich Gläubige aus allen Ortsteilen der Pfarreiengemeinschaft Königswinter – Am Oelberg am Margaretenkreuz auf der Margaretenhöhe in Ittenbach. Bei leicht regnerischem Wetter begann um 9.30 Uhr die Wallfahrt mit einem geistlichen Impuls zu Thema „Gottes Schöpfung bewahren“. Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter nahmen Trauben und Brot mit auf den Weg. Diese Gaben fanden später ihren Platz am Altar in der Scheune auf der Perlenhardt. Angeführt wurde die Wallfahrt von zwei Jugendlichen, die den Gläubigen ein Holzkreuz voran trugen. Auf dem Weg zur Station am Perlenhardtkreuz unterhielten sich Kinder und Erwachsene über die Fragen „Welche Schöpfungsverantwortung prägt mich?“ und „Welche Spuren hinterlasse ich in der Schöpfung?“. Am Perlenhardtkreuz wurden die Antworten dann diskutiert bevor sich die Gläubigen auf den Hof der Familie Christel und Leo Leven begaben und dort eine Hofmesse unter der Leitung von Pfarrer Markus Hoitz zu feiern. Musikalisch wurde die Messe vom ittenbacher Kinderchor, den Jungen Chor und dem Kirchenchor begleitet. Im Anschluss an die Messe lud der Ortsausschuss Ittenbach ein zum gemütlichen Beisammensein bei Grillwürstchen und Getränken. Manche stellten sich die Frage, warum nun solch eine Wallfahrt? Warum findet nicht wie in den vergangenen Jahren die „Hagelprozession“ statt? Vor einiger Zeit kam die Frage auf, ob die sog. „Hagelprozession“ noch zeitgemäß ist. Sie geht zurück auf ein Gelübde aus längst vergangenen Tagen. Während ursprünglich darum gebeten wurde, dass das Dorf vor Hagel und der damit oftmals einher gegangenen Hungersnot bewahrt werden möge, hatten die Gläubigen in den letzten Jahren die gesamte Umweltproblematik im Blick. Gesucht wurde nach einer Lösung, die die Teilnahme auch für jungen Familien interessant macht. So entstand der Gedanke einer Wallfahrt mit anschließender Messe.